Man öffnet den Internetbrowser und zugleich landet man auf google.de. Entweder durch manuelle Eingabe der URL, durch Suchfenster im Browser oder dadurch, dass google.de als Startseite festgelegt ist. Aber warum eigentlich Google? Ohne Frage ist Google die beliebteste Suchmaschine – nicht zuletzt weil Google zuverlässig arbeitet und mir genau die Seiten ausspuckt, die mit meiner Suchanfrage konform gehen. Und genau das ist es, was von dem größten Suchmaschinenbetreiber wie selbstverständlich erwartet wird. Doch was gibt Google diese fast magische Fähigkeit, die Relevanz der Webseiten für den Benutzer richtig abzuwägen?
Der PageRank trägt einen nicht unbedeutenden Teil dazu bei. Er wurde von Google selbst entwickelt und ist zwar nur ein Bestandteil des Google Such-Systems, dennoch ist dieser absolut nicht zu verachten.
Die folgende Erklärung stammt von einem Entwickler, der nicht für Google arbeitet. Er programmiert Suchmaschinen nach Kundenwünschen, kennt sich mit der riesen Suchmaschine Google aus. Die folgenden Erklärungen beruhen also auf eigenen Erfahrungen und Recherchen, denn dieser Internetriese wird sein Geheimnis in Zukunft wohl keinem so einfach preisgeben.
Wie schon erwähnt, ist der Page Rank ein Bewertungsinstrument von Google, welches die Wichtigkeit der Webseiten, die zu einer Suchanfrage passen einschätzt. Im allgemeinem läuft dies etwa folgendermaßen ab. Zunächst werden alle Seiten gefunden, die für das Suchwort relevant sind oder sein könnten. Diese werden anschließend mithilfe eines Rankings entsprechend der Seitenfaktoren geordnet, d.h. es wird ausgewertet, wie oft der eingegebene Suchbegriff in Seitentitel- und texten vorkommt. Ferner wird der Ankertext (der explizit hervorgehobene Teil des Hyperlinks, der sichtbar ist und geklickt werden kann) der jeweiligen Seiten ausgelesen. Leider ist dies in den meisten Fällen nach wie vor noch „hier“ oder „auf dieser Seite“. Diese Ankertexte sind nicht relevant, da Sie Google keinerlei Aufschluss darüber bieten, was sich hinter dem Link verbirgt. Es gilt also seine Ankertexte sinnvoll zu wählen.
Nach all diesen Faktoren, werden anschließend die Ergebnisse in Abhängigkeit des Google PageRank Verfahrens reguliert.
Vorsicht ist jedoch geboten das PageRank Verfahren nicht mit der Linkpopularität zu verwechseln. Die Linkpopularität dient nämlich lediglich dazu, Verlinkungen zwischen den Webseiten zu analysieren und deren Bedeutungen zu beurteilen. Die Linkpopularität hat jedoch im Laufe der Zeit stark an Bedeutung eingebüßt – spätestens dann, als sog. Linkfarmen und ähnliche Maßnahmen bekannt und genutzt wurden. Eine Linkfarm ist eine Anhäufung von Webseiten auf einer Domain, die speziell für diese Zwecke angelegt wurde, mit dem Ziel massenhaft auf die zu optimierenden Webseiten zu verweisen. Eine Zeit lang hat das bewusste Beeinflussen der Linkpopularität durchaus gut funktioniert. Durch diese manipulierten Aktivitäten ist die die Linkpopularität im Laufe der Zeit immer weiter in den Hintergrund gerückt und von Google wurde nicht mehr jeder Link von einer anderen Seite als Empfehlung angesehen. Vor geraumer Zeit war dies allerdings noch der Fall.
Mit dem PageRank werden alle Links, welche auf eine bestimmte Seite zeigen gewertet. Dem nicht genug werden nun anschließend auch die Webseiten nach dem Gesamtwert aller vorkommenden Verweise beurteilt.
Google nimmt sich aber nicht nur die Startseite vor – die Suchmaschine geht auch auf jede einzelne Unterseite ein, welche jemals von Google indexiert wurde. Hierbei wird das Gesamtbild der Seite betrachtet und bewertet.
Zusammenfassung zum Google PageRank:
Zusammengefasst lässt sich also feststellen, es werden nicht nur die externen Links beim Google PageRank berücksichtigt, sondern ebenso die internen Links.
Falls Sie sich jetzt fragen, wie Sie Auskunft über den Wert Ihrer Webseite bekommen – es ist relativ einfach. Es gibt sogar mehrere Tools, jedoch möchte ich mein Augenmerk heute auf Seo-Quake richten. Dieses Add-on ist beispielsweise im Firefox kostenfrei als Browser Add-on verfügbar. Hierrüber lässt sich der Google PageRank sehr leicht und zuverlässig ablesen. Er steht gleich an erster Stelle. Ferner haben Sie hier die Möglichkeit zu sehen, wie viele Likes Sie auf Social Media Plattformen haben, wie hoch die Keyworddichte Ihrer aktuellen Seite ist oder wo auf der Seite die Fehler liegen.
Der PageRank besteht aus einer Zahl zwischen 0 und 10, wobei 0 den niedrigsten (schlechtesten) Wert darstellt und 10 den höchsten (besten). Es gelingt allerdings nur sehr sehr wenigen Seiten tatsächlich einen PageRank von 10 zu erreichen. Selbst google.com und Facebook haben derzeit nur einen Google PageRank von 9, während die amerikanische Regierung und get.adobe.com/reader es jedoch auf PR 10 geschafft haben.
Selbstverständlich gibt es neben dieser Toolbar auch noch Möglichkeiten den Google PageRank online abzurufen – jedoch ist selbstverständlich eine Richtigkeit der Ergebnisse nicht garantiert.
Was lernen Sie nun aus diesem Beitrag? Sie wissen nun, dass es sinnvoller ist qualitativ hochwertige Links zu platzieren auf Seiten, die einen hohen PageRank haben. Leider sind diese in den meisten Fällen nicht immer kostenfrei. Es ist nicht so einfach solche sog. Premium Links zielgerichtet zu platzieren und bedarf einiger Recherchearbeit. Ferner erwarten die Seitenbetreiber meist sehr hochwertigen Content von Ihnen. Als professionelle Suchmaschinenoptimierer übernehmen wir natürlich dies gerne für Sie, wenn Sie wünschen.
Des Weiteren haben Sie gelernt, dass es besser ist von Seiten aus zu Linken, die einen höheren PageRank haben – im Vergleich beispielsweise zu ähnlichen Seiten. Damit werden die auf Ihrer Seite eingehenden Links hochwertiger bewertet. Auch hier gilt es natürlich gründliche Vorrecherche zu betreiben, um Links gezielt zu setzen und ein effektives Content – Linkbuilding zu betreiben.
Falls Sie Hilfe beim Standard Content-Linkbuilding oder bei den Premium Links benötigen, sind wir von EVO-CON gerne behilflich. Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder schauen Sie doch einmal auf unserer Seite zum Thema SEO – Suchmaschinenoptimierung vorbei.